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Mykotherapie – die Behandlung mit Heilpilzen

Die Wiege der Pilztherapie liegt in Asien. Hier ist der Einsatz schon seit Jahrtausenden zur Linderung und Heilung zahlreicher Krankheiten bekannt.

Auch in europäischen Klöstern war diese Heilkunst bekannt. 

Pilze sind besondere Geschöpfe. Sie haben intelligente Überlebensstrategien entwickelt. Gehören jedoch weder zum Tier- noch zu Pflanzenreich.

Mittlerweile belegen wissenschaftliche Studien die Heilwirkung von Therapiepilzen: sie stabilisieren das menschliche und tierische Immunsystem, haben eine entgiftende und zellerneuernde Wirkung und können bei zahlreichen Beschwerden auf der körperlichen, psychischen und der Zell-Ebene helfen. Sie enthalten darüber hinaus eine Vielzahl an ernährungsphysiologisch wichtigen Substanzen. Daher erfreut sich das Heilen mit Pilzen (die Mykotherapie) – als ein klassisches Naturheilverfahren – immer größerer Beliebtheit.

Jedoch enthalten nicht alle Pilze die erwünschte Wirkung und die hohe Qualität an Wirkstoffen, deshalb wird in der Mykotherapie nur eine kleine Auswahl an Pilzen verwendet.

Dazu gehören: Mandelpilz (Agaricus blazei Murrill – ABM), Judasohr (Auricularia), Schopftintling (Coprinus), chinesischer Rautpenpilz (Cordyceps), Schmetterlingsporling (Coriolus), Igelstachelbart (Hericium), Klapperschwamm (Maitake), Austernpilz (Pleurotus), Eichhase (Polyporus), glänzender Lackporling (Reishi), schiefer Schillerporling (Chaga), Shiitake.

Diese erhalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Terpene) und Polysaccharide (Mehrfachzucker). Gerade die Polysaccharide – die Beta-Glukane zeichnen sich durch ihre immunausgleichende Wirkung aus. Weiterhin enthalten Heilpilze zahlreiche essentielle Aminosäuren, die Vitamine der B-Gruppe, wichtige Mineralien und essentielle Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Selen.

Da die Heilpilze die Entgiftungsprozesse im Körper ankurbeln, unterstützen sie damit die wichtigen Entlastungsmechanismen – das Entmüllen des Körpers. Gerade während der Krebstherapie (Chemotherapie und Bestrahlung) können sie helfen die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Maßnahmen zu lindern. Zudem wirken Heilpilze allgemein stärkend und können sogar das psychische Wohlbefinden deutlich verbessern.

Da sich jedoch hinter jeder Erkrankung eine andere Ursache und daraus resultierende Art der Erkrankung verbirgt, ist eine Beratung unumgänglich.

Beste Qualität für die Gesundheit

Sowohl die Anbaugebiete, als auch die Verarbeitung sind für die Qualität entscheidend. In meiner Praxis empfehle ich ausschließlich Pilzpräparate aus deutschem Anbau oder Verarbeitung in Deutschland, was den strengsten Kontrollen unterliegt.

Ich verwende und empfehle Pilzpulver aus ganzen Pilzen – Fruchtkörper (oberirdischer Teil), Mycel (Geflecht unterhalb des Fruchtkörpers) und Hyphen (Pilzfäden) und Flüssigextrakte aus den Pilzen. Hier sind die tausende gewünschte Inhaltsstoffe enthalten. Dazu gehören Glykoproteine – die effektivste Form der Polysaccharide, Triterpene, Vitamine, Mineralstoffe, essenzielle Aminosäuren, Enzyme und viele andre Inhaltsstoffe mehr.

Einsatz

Medizinisch wirksame Heilpilze sind Adaptogene, das heißt sie wirken ausgleichend und regulierend auf den Körper und das Immunsystem. 

Die Einsatzbereiche sind sehr komplex und umfassend. Deshalb werden bei der Therapie meist mehrere Pilze oder Pilzmischungen eingesetzt. Die Symptomenliste, wann Heilpilze helfen ist sehr lang.

Als ausgebildete Mykotherapeutin kann ich nach ausführlicher Anamnese die passenden Heilpilze für sie bestimmen.