Muskelverhärtungen gezielt behandeln
Hilfe bei tief sitzende Verspannungen und schmerzhaftem Geschehen im Bereich der Faszien und der Muskulatur.
Ganz nach dem Motto: gut gelockert und gut geklebt!
Schröpfen
Das Schröpfen (Therapie mit Unterdruck) ist bereits schon seit Jahrtausenden bekannt und zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren.
Generell unterscheidet man zwischen dem trocknen Schröpfen, dem blutigen Schröpfen und der Schröpfmassage.
Bei der Schröpfmassage werden die Schröpfgläser auf eingeölten Hautpartien bewegt, was einen stärkeren Effekt auf die Gewebsdurchblutung, als eine gewöhnliche Massage, hat.
Es wird vor allem an Muskelverhärtungen und schmerzenden Stellen massiert. Es wirkt Entgiftend, Entschlackend, Lymphabfluss fördernd, Bindegewebe straffend, Durchblutungsfördernd und langfristig Entspannend.
An vereinzelten Problemstellen können die Gläser auch kurzzeitig belassen werden, wodurch ein leichter rotblauer Fleck (Bluterguss) entsteht. Diese leichte Einblutung in das Gewebe beschleunigt die Heilung in diesem Bereich.
Über die Head – Zonen (nervale Reflexzonen zu den Organen) des Rückens kann mit den Schröpfgläsern Einfluss auf die Funktion der inneren Organe genommen werden.
Je nach Symptomen verwende ich Schröpfmassage zur Lockerung vor einer klassischen Massage, oder kombiniere diese Technik mit anderen Massageformen.
Schröpfmassage wird nach Zeitaufwand berechnet.
Taping – Schmerzen gezielt wegkleben
Mit Kinesio-Tape können Verletzungen besser abheilen. Dabei sind die ursprünglich aus der japanischen Heilkunde stammenden Tapes längst nicht mehr nur im Spitzensport, sondern auch in der alltäglichen Behandlung des Bewegungsapparates längst angekommen.
Sie bieten eine wirkungsvolle Alternative zu Schmerzmitteln. Sanft und nebenwirkungsfrei. Dabei wirkt das aus reiner Baumwolle hergestellte und selbstklebende Band allein durch die spezielle Auftrage Technik.
Anders als ein starres Tape oder Verband, welches in der Sportmedizin zur Ruhigstellung und Stabilisierung eingesetzt wird, werden die elastischen Tapes mehr oder weniger gedehnt auf die Haut geklebt. Dabei bleibt ein Kinesio Tape elastisch und flexibel. Und das muss auch so sein. Denn das Kinesio Tape entfaltet seine Wirkung erst bei der Bewegung.
Bei welchen Beschwerden hilft Kinesio Taping?
Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert. Die Tapes können immer dann eingesetzt werden, wenn Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenken im Spiel sind.
Leistungs- und Hobbysportler lassen sich zur Trainingsunterstützung oder vor Wettkämpfen vorbeugend tapen, um das Risiko für Verletzungen oder Krämpfe zu vermindern.
Auch bei wiederkehrenden Alltagsbeschwerden können Kinesio Tapes dazu beitragen, schnell wieder beschwerdefrei zu werden.
Aku Tape
Das Aku-Taping ist eine Weiterentwicklung des Kinesio Tapings. Sie integriert neben den Grundlagen und Regeln der Akupunktur (der Akupunkturpunkte) die Erkenntnisse der Osteopathie.
Behandelt werden einzelne Körperzonen oder Areale, die in ihrer Funktion beeinträchtigt sind und Störungen oder Schmerzen verursachen.
Was kostet die Taping-Behadlung?
Die Kosten liegen je nach Größe der Tapeauflage pro Körperpartie (oder der behandelten Zone) zwischen 15 und 35 € pro Sitzung.
Verschiedene Farben von Kinesio Tapes
Das Auffällige an Kinesio Tapes sind die unterschiedlichen Farben: Es gibt die Klebebänder in pink, rot, türkis, violett, schwarz, grün, orange, hautfarben oder weiß. So wirken nach der Farblehre rote und pinke Farbtöne aktivierend und wärmend, blaue Nuancen dagegen entspannend und kühlend. Hautfarbenen Töne sind eher neutral.
Der Erfinder Kenzo Kase arbeitete zunächst mit hautfarbenen Streifen, bis ihm eine Patientin gestand, dass sie die Farbe „krank“ mache. Später wünschten sich Sportler von ihm schwarze Tapes, die „stärker“ aussahen als pinke oder blaue, erzählte er in einem Interview. Viele Therapeuten empfehlen ihren Patienten, einfach die Farbe zu wählen, die sie am liebsten mögen und mit der sie sich am wohlsten fühlen.