Stoffwechselträgheit durch Übersäuerung
Ablagerungen von Stoffwechselprodukten und Umweltgiften belasten das innere Milieu und die Körpersäfte. Dies kann ein Mitverursacher für Stoffwechselstörungen, Schwächezustände, unzählige chronische Leiden oder Zellentartungen sein.
Durch eine effektive Entgiftung und Ausleitung wird die Regeneration und die Selbstheilung des Körpers unterstütz, der verschlackte und träge gewordener Organismus wird entlastet.
Im Laufe des Lebens nimmt die Belastung unseres Körpers leider ständig zu. Wir nehmen nicht nur durch Medikamente, sondern auch immer häufiger durch die Nahrung unnatürliche und fremde, teils schädliche Substanzen zu uns. Dazu kommt zunehmende Schadstoffbelastung aus der Umwelt.
Ist das Gleichgewicht im Körper durch Ablagerungen von Toxinen, Schwermetallen, Medikamentenrückständen, durch anhaltenden psychischen Stress, Bewegungsmangel und Elektrosmog behindert, verändert sich das gesamte Grundsystem und löst zahlreiche Beschwerden aus.
Das Wirkprinzip der Erkrankung
Zunächst zeigt sich das erste Symptom bei einer Dysregulation des Säure-Basen-Gleichgewichts – es entstehen kleine Mikroentzündungen. Unser Körper sendet uns die ersten Signale. Schmerz entsteht. Meist denkt an dieser Stelle keiner an eine Ausleitung.
In Folge dessen bilden sich Ablagerungen aus Giftstoffen im Bereich des Bindegewebes. Wer es nicht weiß, unser Bindegewebe ist nicht nur ein Speicher, sondern auch die Mülldeponie des Körpers. In den meisten Fällen ist die ursprüngliche Ursache schon vergessen, also halten die wenigsten eine Ausleitung für wichtig. Die ersten Organschäden und Bewegungseinschränkungen können sich manifestieren.
Wenn das Depot des Bindegewebes voll ist, überschwappt es in die extrazelluläre Matrix (das ist der Bereich, in dem unsere Zellen “schwimmen”). Meist besteht zu diesem Zeitpunkt eine starke Übersäuerung, Schlafstörung, Blutfülle, hoher Blutdruck, Gicht, Rheuma, Verdauungsprobleme, Diabetes und andere chronische Erkrankungen. Die gesamte Struktur wird immer starrer, es kommt zu einer Verfestigung. Eine Ausleitung wird immer schwieriger, dennoch immer noch möglich. Wer schwere und chronische Erkrankung vermeiden möchte, sollte spätestens hier die Handbremse ziehen!
Das Fass läuft über, der Körper kann den Schaden nicht mehr im Schach halten und regulieren. Die Schäden greifen auf die Zellen über, es kommt zur Degeneration und Entartung.
Für einen gesunden Stoffwechsel ist es wichtig, dass in allen Zellen und Körperflüssigkeiten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Säuren und Basen besteht. Denn dieses Verhältnis ist nicht nur für die Durchlässigkeit der Zellen, sondern auch für die Funktionsfähigkeit des Bindegewebes, die Verteilung der Elektrolyte im Körper, Wirksamkeit von Hormonen, Enzymen und Vitaminen und für die Fließeigenschaften des Blutes wichtig.
Das Säuren-Basen-Gleichgewicht kann ich sehr schnell und unkompliziert in meiner Praxis mit Hilfe eines Stoffwechsel- und Nährstoffscans, sowie der Untersuchung des vitalen Blutes mittels Dunkelfeldmikroskop bestimmen.
Was macht uns sauer?
Hier nur einige der häufigsten Verursacher von Übersäuerung
- Stress – eins der häufigsten Auslöser der heutigen Zeit
- Elektrosmog, Schwermetalle
- Überbeanspruchung der Muskulatur – deshalb neigen auch viele Sportler zur Übersäuerung
- Dauerschmerzen
- Hunger und Langzeitfasten – dies sollte vor einer Fastenkur in Betracht gezogen werden und rechtzeitig mit der Einnahme von basischen und Ausleitung unterstützenden Mitteln begonnen werden
- Funktionsstörung der Leber
- Flüssigkeitsmangel – wer zu wenig trinkt, der übersäuert
- Medikamente
- Genussmittel – Rauchen, Kaffee, Alkohol
- Fleisch, Innereien, Wurst und Fisch
- Teigwaren aus Weißmehl
- H-Milch, Käse
- Zucker und Süßes
Was hilft gegen Übersäuerung?
Um eine pH-Verschiebung der Zelle in den neutralen Bereich zu erreichen, kann die sogenannte Hydroxitherapie angewendet werden. Sie besteht aus der Kombination eines basischen Mittels und Bindemittel. Das Basenmittel enthält einen extrem hohen Anteil an Hydroxidionen [OH]– sowie eine ausreichend negative Spannung, um in die übersäuerten Zellen zu gelangen. Diese OH-Ionen verbinden sich rasch mit den H+ Ionen (Protonen) zu Wasser und helfen den Zellen und dem Stoffwechsel auf die Sprünge. Begleitend dazu werden Bindemittel wie Zeolith, Algenpräparate und Gelate eingenommen. Anpassung der Ernährung und der Lebensweise ist unumgänglich.
Bei sehr starker Übersäuerung können als “Starter” Injektionen und Infusionen mit ausgewählten homöopathischen Komplexmitteln helfen.
Als ein wichtiger Therapiebestandteil bei der Entgiftung und auch Entsäuerung haben sich Heilpilze bewährt. Sie haben eine weitreichendes Wirkspektrum, helfen dem Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu kommen und bei den Regulationsprozessen des Stoffwechsels.
Basenbäder entgiften den Körper über die Haut, wirken wohltuend und entspannend. Für ein Basenbad sollen Sie sich mindestens 20 Minuten Zeit nehmen. Entweder greifen Sie zu handelsüblichen basischen Pulvern, oder verwenden das alte Hausmittel “Kaiser Natron” für Ihr Badevergnügen. Wer möchte, kann das Bad zusätzlich mit Salzen, Magnesiumöl und ätherischen Ölen anreichern.
Jede Art von Massagen unterstütz die Stoffwechselprozesse im Körper und den Abtransport von Gewebsschlacken.
Genügend Flüssigkeit (mind. 2 Liter / Tag). Wer seinen Körper ausreichend mit stillem Mineralwasser, Kräutertee oder einer Zitronen-Trinkkur spült, tut etwas Gutes für die eigene Gesundheit. Die Nieren werden in der Ausscheidungsfunktion unterstütz und die gelösten Stoffwechselstoffe können besser ausgeschieden werden.
In der Therapie werden als Basis Trinkkuren mit gleichzeitiger Einnahme homöopathischer Mittel zur Unterstützung der Ausscheidungsorgane verordnet. Auch der Einsatz von bitteren Kräutern oder Bitterstoffen in Form von Pulver oder Tropfen helfen dem wichtigsten Stoffwechselorgan – der Leber, besser zu entgiften.
Zur Herstellung der Balance des PH-Wertes im Körper tragen noch weitere Faktoren bei: Bewegung, Entspannung, Verzicht auf Genussmittel – Kaffee, Alkohol, Zigaretten, möglichst viele basische Lebensmittel (Obst und Gemüse), möglichst wenig Fleisch, Fertigprodukte, Verzicht auf H-Milch und wenig Käse usw.
Als oberstes Gebot gilt die Mineralstoffdepots gleichmäßig aufzufüllen, denn diese neutralisieren die Säuren im Körper. Optimal aufeinander abgestimmte Mineralstoffe beugen dem übermäßigen Verbrauch der körperlichen Mineraldepots vor und damit einigen Folgeerkrankungen.
So beugen Sie chronischen und schweren Erkrankungen vor und erhalten noch lange Zeit Ihre Gesundheit.